Die Grüne Jugend Hattingen hat heute mit zahlreiche Initiativen, Gruppierungen und Umweltaktivist*Innen für ein Ende der Abholzung des Hambacher Forst und gegen die dreckige nicht mehr zeitgemäße Braunkohle-Politik im Land vor dem ehemaligen RWE-Tower in Essen demonstriert.
Von dem einst 4000 Hektar großen Hambacher-Wald, sollen über die Hälfte der verbliebenden 200 Hektar ebenfalls RWEs-Braunkohlerodung zum Opfer fallen. Bereits über 1000 Jahre alte Ortschaften wie Manheim und Morschenich stehen aufgrund des RWE-Tagebaus vor einer Umsiedlung. Etzweiler, Licht-Steinstraß und Tannek wurden bereits zwangsumgesiedelt und in ihrer ursprünglichen Form von der Karte gestrichen.
Die zuständige Bezirksregierung Arnsberg hat trotz kontinuirlicher Proteste und vielseitiger Skepsis seitens der Politik und der Wissenschaft, den Hauptbetriebsplan 2018-2020 genehmigt. Angesichts des Pariser Klimaabkommens, den vorhandenen Reserven an Braunkohle von RWE (mindst. ausreichend für die nächsten 3 Jahre), den imensen Überschüssen in der Stromindustrie, des kaum noch zu relisiernden 2-Grad Klimaziels, stehen wir entschlossen gegen die Vorhaben des RWE-Tagebaus. Ziel muss es sein einen möglichst schnellen Ausstieg aus der Braunkohle einzuleiten und die Rodung des verbliebenden Hambacher Forstes mit sofortiger Wirkung zu unterbinden.
Wir solidarisiern uns mit allen Aktivisten*Innen die friedlich für ein menschen- und tierfreundliches Klima einstehen und fordern die Verantwortlichen auf endlich umzudenk
en!
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