Am 14.11. trafen sich die Grüne Jugend Hattingen und Anwohner des Helenenwegs und der Denkmalstraße zu einer gemeinsamen Aktion gegen den geplanten Bau des Einzelhandelmarktes auf dem Gebiet des angrenzenden Grüngürtels.

„Wir setzen uns entschieden für den Erhalt dieser Naturfläche ein“, so Jonas Wolf als Sprecher der Grünen Jugend, „und sehen es als notwendig an, die Anwohner auch vor Ort in ihrem Engagement gegen die Baumaßnahme zu unterstützen.“ Aus diesem Grund habe man sich getroffen, um das gemeinsame Interesse zu bekunden und sich sowohl bildlich wie auch inhaltlich gegen die Bebauung des Grundstückes zu positionieren.

Ebenfalls anwesend war Oliver Degner von der Fraktion Grüne/FWI. Mit dem Neubau des Supermarktes würde seiner Meinung nach eine weitere Grünfläche in unverantwortlicher Weise versiegelt. Derart massiv in einen bestehenden Grüngürtel einzugreifen, die im Ortsteil vorhandene Lebensqualität zu gefährden und das Gesamtstadtbild in Teilen zu zerstören, widerspricht, so Degner, dem Grundsatz einer nachhaltigen Entwicklung.

Wolf kritisiert: „Es wird weder Rücksicht auf die dort lebenden Tiere noch auf den Willen des Bürgers genommen. Mit dem fragwürdigen Argument der Unterversorgung soll der Bau des Supermarktes gerechtfertigt werden, dabei gibt es in unmittelbarer Nähe genügend Einkaufsmöglichkeiten.“ Mit der Aktion zeigt er sich aber zufrieden: „Sie hat die Bedenken der Anwohner nochmals aufgezeigt.“ Der eigenen Meinung Ausdruck zu verleihen sei, so Wolf, „gerade bei umstrittenen Projekten wie diesem sehr wichtig.“

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