Weg ist frei für Kleingartenanlage

Für die Kleingärten an der Feldstraße muss Ersatz gefunden werden, da der „Pottacker“ städtebaulich neu geplant wird. Als künftiger Standort wurde im November 2007 von der Verwaltung die Lindstockstraße in Holthausen vorgeschlagen.
Probleme gab es bei der Diskussion im Fachausschuss darüber, ob dort auch eine Wohnbebauung erfolgen sollte und ob Kleingärten unter der Starkstromleitung risikofrei errichtet werden können.
Bei der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses ging es in dieser Woche zunächst nur um die Änderung des Flächennutzungsplans (FNP). Grüne/FWI wollte lediglich den nördlichen Teil des Plangebietes in „Grünfläche/Dauerkleingärten“ umwidmen. Die Fläche unter den Hochspannungsmasten sollte frei bleiben. Befürchtet wurde von der Fraktion auch die Zerstörung eines hochwertigen Biotops, das die Fläche etwa mittig teilt.
Baudezernent Schommer sicherte jedoch zu, dass dieser ökologisch wertvolle Streifen in jedem Fall ungeteilt erhalten wird.
Auf Vorschlag der SPD wurde jetzt doch die gesamte Fläche umgewidmet. Grüne/FWI schloss sich dieser Entscheidung an. So können z.B. Parkplätze auf der Problemfläche unter der Starkstromleitung ausgebaut werden. Eine Wohnbebauung ist damit vom Tisch. Entscheidend für die Ausgestaltung der künftigen Kleingartenanlage ist nun ein Bebauungsplan, den die Verwaltung entwickelt. Aber im Grundsatz ist der Weg frei für die Kleingartenanlage. Interessenten gibt es laut Stadtverwaltung genügend.

Stefan Kietz-Borgwardt
GRÜNE/FWI

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