Für konsequenten Klima- und Naturschutz Spätestens seit dem Hochwasser im Sommer 2021 ist klar, dass wir auch in Hattingen nicht vor Unwettern und Katastrophen durch den Klimawandel gefeit sind. Deshalb ist es unser Ziel, auch Hattingen klimaneutral aufzustellen. Das bedeutet insbesondere: die kommunale Wärmeplanung vorantreiben, städtische Gebäude bei Wärme und Energie effizienter aufstellen – und so langfristig Kosten zu senken – sowie den Ausbau erneuerbarer Energien zu unterstützen, egal ob für Mieter, Hausbesitzer oder Unternehmen. Neben der globalen Klimakrise geht es uns lokal um Biodiversität und Artenschutz. Saubere Luft, fruchtbare Böden und klares Wasser sind von stabilen, artenreichen Ökosystemen abhängig. Die Erhaltung der Artenvielfalt wird jedoch bislang in Hattingen nicht als wichtiges Feld in der Kommunalpolitik erkannt. Für uns Grüne in Hattingen ist eine umweltgerechte Entwicklung der Stadt wichtig. Natur- und Artenschutz sollen in Zukunft bei allen Maßnahmen der Stadt berücksichtigt werden. Dazu gehört ebenfalls ein fairer Umgang mit Wild- und Haustieren. Unsere Forderungen: Städtische Gebäude analysieren und entsprechend sanieren, um langfristig CO2-Ausstoß und Kosten zu sparen Finanzielle Anreize setzen für Bürgerinnen und Bürger für den Umstieg auf erneuerbare Energien, wie z.B. Förderprogramme für Balkonkraftwerke Die städtischen Grünflächen nach ökologischen Kriterien gestalten und pflegen. Die städtischen Flächen (auch landwirtschaftliche Pachtflächen) im Außenbereich ökologisch bewirtschaften lassen. Neue, städtische Bauvorhaben (Holzbau, Fassaden- und Dachbegrünung, erneuerbare Energien, Berücksichtigung von Gebäudebrütern) ökologisch gestalten. Die Landesbauordnung NRW hinsichtlich Schottergärten in lokale Bauordnung umsetzen. Die städtischen Wälder ökologisch bewirtschaften, unter anderem mit der Einrichtung von Tabuzonen ohne Forstwirtschaft. Artenvielfalt durch Festschreibungen in Bebauungsplänen (Bepflanzung, Freihalten von Versiegelung etc.) fördern. Dach- und Fassadenbegrünungen, naturnahe Gärten und Vorgärten, z.B. durch Wettbewerbe und Preise, fördern. Bäume erhalten, soweit möglich. Neue Bäume und Straßenbegleitbegrünung pflanzen, insbesondere in der Innenstadt. Private Ersatzpflanzung bei Fällung privater Bäume ermöglichen. Angemessene Verträge mit den örtlichen Tierheimen abschließen. Tierschutz auch in Pachtverträgen sicherstellen. Stadttaubenkonzept entwickeln, um das Leid der Stadttauben zu reduzieren. Im privaten und öffentlichen Bereich auf artgerechte Tierhaltung achten. Plastik in Verwaltung, öffentlichen Einrichtungen und bei öffentlichen Festen, z.B. durch Mitbring-Konzepte und Spülmobile vermeiden.