Nett hier – aber wie lange noch?

Hattingens neue Stadtmarketing-Kampagne ist überall sichtbar. Von nahezu jeder Schaufensterfront ruft es uns „NETT HIER“ entgegen. Wir stimmen zu – es ist nett in Hattingen. Und fragen uns – wie lange wohl noch?

Hattingen hat so viel Schönes zu bieten: Die Altstadt, die Ruhr, das Hügelland… Aber die letzten trockenen Sommer oder das Ruhrhochwasser vor anderthalb Jahren haben gezeigt: Der Klimawandel ist längst da und er verändert und bedroht auch bei uns die Landschaft, Bäume und Pflanzen und sogar Menschenleben.

Höchste Zeit also, zu handeln und dafür zu sorgen, dass die Auswirkungen des Klimawandels nicht noch schlimmer werden. Die Wege, um Städte klimaresilient zu machen, Ressourcen zu schonen und den CO2-Ausstoß zu verringern, sind längst bekannt.

Doch was passiert in Hattingen? Der Bürgermeister sieht im Klimaschutz keine Priorität. Die größte Brachfläche der Stadt, das ehemalige O+K-Gelände an der Nierenhofer Straße, droht durch Wohnbebauung nahezu komplett versiegelt zu werden. Die S-Bahn fährt immer seltener. Radwege enden im Nichts oder existieren an den großen Straßen oft gar nicht erst. Immer wieder werden große alte Bäume vor Bauvorhaben abgeholzt und bestenfalls durch sehr viel kleinere ersetzt. Hattingen gehört zu den ganz wenigen Städten, die keine Satzung zum Schutz von Bäumen haben.

Da geht eindeutig mehr! Wir haben viele Ideen, wie man dem Klimawandel ganz konkret hier bei uns in der Stadt begegnen kann. Du auch? Dann schließ Dich zum Beispiel unserer Arbeitsgemeinschaft für Klima und Ressourcen an. In diesem Jahr planen wir auch verschiedene öffentliche Veranstaltungen zum Thema.

Du willst mehr darüber wissen, was wir so machen und vorhaben? Dann sprich und gern persönlich oder per Email an, abonniere unseren Newsletter oder schau Dich hier auf der Website um, welche Anträge wir bereits im Rat gestellt haben.

Verwandte Artikel