Grüne besuchen Wohnprojekte mit Bundestagskandidatin Ina Gießwein

Am Sonntag den 15.8. besuchten die Hattinger und Sprockhöveler Grünen gemeinsam mit ihrer Bundestagskandidatin Ina Gießwein und einigen Interessierten ein geplantes und zwei bereits realisierte Gemeinschaftswohnprojekte in ihren Heimatstädten. Die Besichtigung fand mit dem Fahrrad statt.

Erste Station der Radtour war die Alte Feuerwache in Sprockhövel. Hier planen die Projektinitiatoren Monika und Alfons Eilers ein barrierefreies Mehrgenerationenhaus mit 11 Mietwohnungen. Ziel dieses Projekts sei es, eine starke Gemeinschaft zu schaffen, die unter einem Dach lebt, wozu gemeinschaftliche Aufenthaltsräume und Spielflächen sowie das gemeinsame Ausführen von Haus- und Gartenpflege beitragen sollen. 2024 soll das Projekt bezugsfertig sein.

Anschließend ging es mit dem Rad entlang der Glückauf-Trasse weiter zu zwei bereits bestehenden Projekten, die bislang in ihrer Form im EN-Kreis einzigartig sind:Die in der Hattinger Südstadt angesiedelten Projekte „WiWoZu“ und „ProWoHat“ wurden von den Bewohner*innen gemeinsam mit der HWG geplant und umgesetzt. Die Anwohner und Mitinitiatoren Rolf Novy-Huy und Robert Dedden sowie HWG-Vorstandschef David Wilde betonten die gute Zusammenarbeit. Voraussetzung für das erfolgreiche Umsetzen eines Wohnprojekts sei eine bereits bestehende Initiative mit konkreten Vorschlägen zum Wohnprojekt, so David Wilde. Dabei seine Wohnprojekte im Bereich der Betriebskosten durchaus günstiger als andere Mietshäuser, auch weil viele Arbeiten von den Mietern selbst erledigt würden und man besonders verantwortungsvoll mit Ressourcen umgehe. So könnten noch besser auch ökologische Aspekte wie ökologisches Bauen umgesetzt werden.

Ina Gießwein zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Hausbewohner*innen: „Das sind genau die Wohnformen, die wir in Zukunft verstärkt brauchen. Gemeinsam wohnen, auch im Alter, schützt vor Einsamkeit und ermöglicht es den Leuten, möglichst lang und gut in ihrer vertrauten Umgebung leben zu können. Im Bundestag möchte ich mich auch für solche alternativen Formen des Quartiersmanagements einsetzen.“

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