Ehre dem Ehre gebührt…

Bericht von Claudia Lüttringhaus/Oliver Degner 6. Juni 2013

Die Musikschule stellt, wie auch die Verwaltung der Stadt Hattingen bestätigt wird, einen unverzichtbaren Bestandteil im Hattinger Bildungs- und Kulturleben dar. Neben den Projekten der Musikschule und dem JEKI-Unterricht ist ein weiteres elementares Standbein der Instrumentalunterricht. Für diesen werden auf Grund der Gebäudeverkäufe Bredenscheider Str. 10 und Talstraße neue Räumlichkeiten gesucht.

Das Vorhaben der Verwaltung die Raumplanung dezentral auf die Grundschule Heggerfeld, die Dreifachsporthalle Talstraße und die Pavillons der ehemaligen Hauptschule Lessingstr. aufzusplitten wird durch Grüne/FWI stark kritisiert.

H. Oliver Degner als kulturpolitischer Sprecher der Fraktion Grüne/FWI:„Musik und Kultur sind ein wesentlicher Standortfaktor und tragen zur Identität unserer Stadt bei. Eine dezentrale Notlösung erschwert den Zugang zur kulturellen Bildung und ist für das Ansehen und die Bedeutung der Musikschule nicht förderlich. Die geplante Teilunterbringung in ehemaligen Werkräumen ist dafür bezeichnend.“

Nach ausführlicher Beratung in der Fraktion von Grüne/FWI wird allerdings anerkannt, dass durch den Gebäudeverkauf , die Musikschule, die Kinder und Erwachsenen nicht vergessen werden dürfen und ein Komplettausfall des Angebotes fatal wäre. „Wir sehen den Vorschlag der Verwaltung daher nur als kurzfristige Lösung, um den Musikschulunterricht weiter gewährleisten zu können. In absehbarer Zeit muss allerdings eine zentrale Musikschule im Fokus der Bestrebung stehen“, so Claudia Lüttringhaus als kulturpolitische Sprecherin.

Grüne/FWI haben daher in der Kulturausschusssitzung beantragt, auch die Eignung anderer Gebäude für die Unterbringung der Musikschule, insbesondere die Gebäude Holschentor/St. Georgschule zu prüfen und geeignete Räumlichkeiten zu finden. Dem Antrag wurde stattgegeben.

Degner und Lüttringhaus weiter: „Das Angebot der musikalischen Bildung ist hervorragend und Peter Brand leistet vorbildliche Arbeit. Und das genau muss sich auch in einer angemessenen Raumsituation wiederspiegeln. Denn: Ehre dem Ehre gebührt.“

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