Derivat-Geschäfte

Leserbrief in der WAZ Hattingen vom 17.01.2012, WHN 2 NR.14

Zocken ist zocken

In seinem Leserbrief meldet sich Herr Wolfgang Wortmann wegen der Derivat-Geschäfte der Stadt Hattingen sehr kritisch zu Wort. Gut so.

Nur was hat ihn geritten, Stefan Kietz-Borgwardt als „Anführer“ derer zu sehen, die eine Klage gegen die WestLB anstrebten und solches schließlich in nichtöffentlicher Sitzung auch beschlossen haben?

Schon als es seinerzeit um den Abschluss der besagter Derivatgeschäfte ging, war es die Fraktion Grüne/FWI und namentlich Stefan Kietz-Borgwardt als Vertreter der Fraktion im Hauptausschuss, die bzw. der vehement vor diesen Geschäften gewarnt und auf ihre Gefahren hingewiesen hat.

Diejenigen, die damals für den Abschluss der Derivatgeschäfte gestimmt haben, mussten in der Ratssitzung am 15.12.2011 allein die Verantwortung für die ihnen nun erforderlich erschienene Klage tragen. Das hat Stefan Kietz-Borgwardt bei seiner Haushaltsrede auch so gesagt. Und folgerichtig hat Stefan Kietz-Borgwardt wie auch die anderen Ratsmitglieder der Fraktion Grüne/FWI in der späteren nichtöffentlichen Sitzung der Klage nicht zugestimmt.

Also Herr Wortmann, informieren Sie sich bitte demnächst vorher, bevor Sie öffentlich Tatsachen behaupten, die die Wahrheit geradezu auf den Kopf stellen!

Stefan Kietz-Borgwardt hätte Ihnen sicher selbst geantwortet; da er sich jedoch gerade im Urlaub befindet, habe ich es für erforderlich gehalten, die Sache zeitnah richtig zu stellen.

Frank Staacken Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN – Freie Wählerinitiative (Grüne/FWI)