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Bildungsfahrt: Berlin

k-img_9868Vom 24.11.2010-27.11.2010 fand durch Einladung von Dr. Frithjof Schmidt (MdB) eine Bildungsfahrt nach Berlin statt. Eingeladen vom Hattinger Ortsverein waren Johanna Walla und H. Oliver Degner. Im Programm waren unter anderem der Besuch des Auswärtigen Amtes, des Bundestages, das Haus der Wannsee-Konferenz und unsere Parteizentrale.
Im folgenden ein kleiner persönlicher Erfahrungsbericht über unsere kleine Reise in die schöne Bundeshauptstadt.

Am 24.11. haben sich Johanna Walla und H. Oliver Degner am Bochumer Bahnhof zusammen mit den weiteren Teilnehmer der Bildungsreise getroffen. Vor uns stand eine 3stüdige Fahrt mit dem ICE.
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Als wir dann um 14h am Berliner Hauptbahnhof ankamen, gab es aber keine Zeit zum relaxen. Vor Ort war direkt unser Bus samt unserer Fahrerin Maxi und nach dem Verladen des Gepäcks ging es direkt Richtung „Haus der Wannsee Konferenz“.
Da wir aber zeitlich aber sehr früh am Wannsee waren, hatten wir noch Gelegenheit einen Kaffee zu trinken und die Umgebung zu erkunden.
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Nach ein paar heißen Getränken und guten Gesprächen mit den weiteren Reisenden haben wir dann unseren Termin wahrgenommen und in der Gedenkstätte an einer Informationsführung teilgenommen. Hauptaspekt der Wannsee-Konferenz war unter Vorsitz von Heydrich den Holocaust im Detail zu organisieren und den zeitlichen Ablauf festzulegen.
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Mittlerweile waren wir alle seit über 8 Std. durchgehend unterwegs und da wurde es Zeit für ein kleines Mittagessen im Haus Sanssouci, welches sich direkt neben der Gedenkstätte befand.
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Der Tag neigte sich dem Ende zu und mittlerweile ließen auch die Kräfte nach. Das Essen und der volle Magen taten ihr übriges um sich aufs Hotel zu freuen. Gegen 20h war es dann endlich soweit: der Check in. Unser Hotel hatte eine gute Lage; keine 2 Minuten vom Kurfürstendamm und dem KDW entfernt. Einem späteren kurzen Ausflug ins Berliner Nachtleben stand also nichts mehr im Wege…
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Am 25.11.2010 ging es dann direkt morgens um 8.45h mit einer Stadtrundfahrt los. Nachdem Johanna und ich unsere morgendlichen Routinen aufeinander abgestimmt hatten und wir uns durchs Frühstück gehetzt hatten (am ersten Tag war die Abstimmung noch nicht so perfekt 😉 ), ging es auch schon mit den ersten Höhepunkten der Hauptstadt los. Orienitert an politischen Gesichtspunkten standen auf dem Programm das jüdische Museum, Checkpoint Charlie, das Bundeskanzleramt, der Bundestag und der Potsdamer Platz.
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Gegen 11h hatten wir dann ein Informationsgespräch im Auswärtigen Amt. Nach den Sicherheitskontrollen wurde uns ein Imagefilm des Amtes vorgeführt um im Vorfeld schon mal ein paar Informationen über die Arbeitsweise und Aufgabenbereiche zu erhalten. Herr Ganter, Mitglied des Auswärtigen Amtes, nahm sich 2 Stunden für uns Zeit um alle aufkommenden Fragen zu beantworten. So wurden nicht nur die Arbeitsweisen der jeweiligen Botschaften und deren hohe Bedeutung für die Bundesrepublik erläutert, sondern auch der Arbeitsalltag im Auswärtigen Amt dargestellt – samt aller Herausforderungen im privaten wie beruflichen Bereich. Äußerst spannend und informativ!
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Gegen 13h und mit hungrigen Mägen ging es dann zum Mittagessen:
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Gegen 14.30h begann dann der zweite Teil der Stadtrundfahrt und wir konnten die Umgebung rund ums Brandenburger Tor in Ruhe selbst erkunden :
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Beim Besuch des Bundestages waren Fotos leider nicht erlaubt. Wir haben nach den Sicherheitskontrollen an der Etatberatung im Bereich Justiz teilgenommen und sowohl Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger wie auch im Diskussionsteil Ströbele gehört und die Plenarsitzung verfolgt.
Gegen 20h sind wir allerdings müde ins Bett gefallen und die weitere Erkundung Berlins wurde aufgeschoben. Stattdessen haben wir uns auf eine gute Dusche ruhiges Fernsehgucken mit Chips geeinigt (hier sei angemerkt, dass die Chipstüte nie geleert wurde; die Müdigkeit war zu groß 😉 ).
Am 26.11.2010 klappte die Abstimmung zwischen uns besser und wir hatten sogar Zeit für Bio-Orangensaft und Joghurt. Zwar gab es immer noch kleinere Streitigkeiten über die Temperatur im Zimmer, aber nichts desto trotz ging es dann gut gelaunt auf zum nächstne Tagesordnugspunkt: Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen.
Dabei handelt es sich um eine ehemalige Untersuchungshaftanstalt der Stasi. Das Gefühl innerhalb der Gedenkstätte war beklemmender als anfangs angenommen. Bei Ankunft gab es einen kurzen Informationsfilm der nochmal Zeitzeugen zu Wort kommen ließ und teilweise Originalaufnahmen de Verhöre zeigte. Besonders beklemmend war für uns die Information, dass Gefangene wohlmöglich durch die Stasi an Krebs erkrankt sind. Während der Verhandlungen wurden sie durchgehend geröngt; es wird davon ausgegangen dass dies die Krankheit ausgelöst hat.Die Führung durch die Haftanstalt wurde durch einen Zeitzeugen übernommen was dementsprechend auch eine hohe Emotionalität bei uns hervorgeruft hat.
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Nach dem aufwühlenden Besuch der Haftanstalt ging es trotz unguten Gefühls und der aufkommenden Kälte Richtung Ostalgie: wir haben gemeinsam das Restaurant Efinger aufgesucht, welches mit ostalgischen Speisen wirbt. Johanna hatte sich kurz Richtung Vollsortimentmarkt gemacht um noch ein paar Einkäufe für den Tag zu tätigen (Wasser, Kekse und co). Dank ihr, konnten wir den Tag noch gut überstehen, an dieser Stelle noch mal großer Dank für deine Weitsicht ;-).
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Gegen 14h hatte unsere Reisegruppe etwas Zeit freigeschaufelt und so hatten wir noch ein wenig Zeit um die Umgebung zu erkunden. Wir haben die Chance genutzt und den Invalidenfriedhof sowie das Wirtschafts- und Verkehrsministerium besucht.
Danach ging es direkt zur grünen Parteizentrale. Nach einer kurzen Historie gab es dann die Möglichkeit Fragen zur aktuellen Politik zu stellen. Besonders interessant war für uns Kommunalpolitiker die Kommunalfinanzen.
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Direkt nach der Veranstaltung ging es zur Dauerausstellung „Topographie des Terrors“ in Berlin Kreuzberg. Die Ausstellung gehört zu den meist besuchten Erinnerungsorten in Berlin. Im Mittelpunkt standen die zentralen Institutionen von SS und Polizei im Dritten Reich, sowie die Thematisierung der Opfergruppen.
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Somit endete der letzte Abend der Reise wieder gegen 20h. Der Abend stand aber zur freien Verfügung und da wir den vorherigen bereits relaxt verbracht hatten, einigten wir uns darauf, auszugehen. Johanna war bereits mehrmals in Berlin und so konnte ich mich auf ihre fachkundige Führung verlassen. Nach einer kurzen Besichtung des „Bahnhof Zoos“ und einem Flanieren des nächtlichen Kurfürstendammes, haben wir uns auf den Weg in eine Szene-Lokal gemacht; das schwarze Café. Auch wenn der Name es vermuten lässt, es hat nichts mit dunklen Gestalten zu tun ;-).
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Auf dem „Nach-Hause-Weg“ Richtung Hotel packte einen aber dann bereits das Gefühl „ich würde gerne länger hierbleiben“. Nicht nur, dass Johanna sich vor Ort in einen blauen Stuhl verliebt hat (den man natürlich nur schlecht transportieren kann), sondern auch ich habe mich verguckt: in die schöne Stadt Berlin. Gerne wären wir länger geblieben, aber der Weg zum Hotel war natürlich unausweichlich ;-).
Am Samstag ging es dann früh morgens mit dem Auschecken los:
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Unser Gepäck konnten wir am Berliner Hauptbahnhof in den jeweiligen Schließfächern unterbringen. Das war auch drignend nötig, da wir 4 Stunden zur freien Verfügung hatten und ich natürlich durch die Fotoausrüstung, Rucksack und Reisetasche gnadenlos überfrachtet war ;-).
Durch Johannas Ortskenntnis (und dank des internetfähigen Handys 😉 ). haben wir die Zeit gut nutzen können und haben sowohl die Museumsinsel, die Hakeschen Höfe und den Potsdamer Platz in Ruhe erkundet und Berlin noch mal auf uns wirken lassen.
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Um 14.30h standen wir dann am Berliner Hauptbahnhof und haben auf unseren ICE Richtung Bochum gewartet:
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