Am Samstag, den 6. Juli besuchen Mitglieder des GRÜNEN Ortsverband und Interessierte die Ökozelle Hattingen am Schlangenbusch in Holthausen. Unter fachkundiger Leitung von Thomas Griesohn-Pflieger wird das Konzept vor Ort erläutert und die überaus große Vielfalt der Lebensräume von Pflanzen und Tieren vor Ort gezeigt.

Ein kleines Naturparadies von einem halben Hektar eröffnet sich den BesucherInnen. „Ich fühle mich in meine Kindheit auf dem Dorf zurückversetzt, wenn ich hier all die Gräser, Insekten und Mulchbereiche sehe, ein kleines Natur-Wunder, wo wir wieder hin müssen“, kommentiert eine Teilnehmerin.

Die Gäste sind beeindruckt von den Wiesenrandstreifen mit Margeriten, Kornblumen, Mohn, Zwiebel- und Distelgewächsen, Glockenblumen u.v.m., dem kleinen Teich mit verschiedensten Libellen und Wasserläufern, einem Hummel-Stock und sogenannte ‚Insektenhotels’.
Über die große Bedeutung der sehr wichtigen und cleveren Wildbienen, die nötigen tiefen Bohrlöcher für ihre Behausung und über die Wiesen- und Ackerrandstreifen wurde ausgiebig gesprochen. Randstreifen mit verschiedensten Gräsern und Wildblumen, die den Insekten wieder Nahrung und Schutz geben könnten, müssen mit angemessenen Samenmischungen angelegt werden. Sie benötigen mehrere Jahre bis zur großen Vielfalt und dürfen nur einmal im Jahr geschnitten werden.

NABU-Vorstandsmitlglied Thomas Griesohn-Pflieger, die VertreterInnen der Grünen und die anderen TeilnehmerInnen sind sich einig, dass ein solcher Umgang mit der Natur weiter in die Öffentlichkeit, sowie an die städtischen und anderen öffentlichen verantwortlichen Personen und privaten EigentümerInnen herangetragen werden muss. Eine stärkere kritische Stellungnahme bezüglich versiegelter Flächen und der wachsenden Zahl von Schotter-Gärten sollte lauter und intensiver auch von Seiten der Grünen erfolgen.
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