Saubere Luft, fruchtbare Böden und klares Wasser sind von stabilen, artenreichen Ökosystemen abhängig. 3,7 km² (5,5%) der Gesamtfläche der Stadt sind als Naturschutzgebiete ausgewiesen. Die Erhaltung und der ausdrückliche Schutz dieser gilt es sicherzustellen und Maßnahmen der ökologischen Verbesserung wie z.B. die Renaturierung des Paasbaches weiter voranzutreiben. Durch die Corona-Pandemie ist der Nutzungsdruck und die daraus entstehenden Konflikten deutlich erhöht worden. Unerlaubtes Betreten abseits der Wege, Vermüllen und Grillen gefährdet insbesondere in den Hattinger Ruhrauen und im Felderbachtal das Ökoystem. Der anstehende Sommer wird dieses Problem vermutlich weiter verschärfen. Daher erachten wir es als wichtig und zielführend das Bewusstsein für den Schutz dieser Gebiete bei den Hattinger Bürgerinnen und Bürgern zu schärfen, dieses im Ausschuss zu thematisieren und zeitnah Lösungsmöglichkeiten für die Nutzungskonflikte zu entwickeln.
Wir bitten die Verwaltung, ggfs. unter der Hinzunahme fachlicher Expertise, über bestehende Probleme beim Schutz und Erhalt der Hattinger Naturschutzgebiete (Alte Ruhr Katzenstein, Deilbachtal, Felderbachtal, Maasbecke, Ruhraue Hattingen Winz, Unteres Sprockhöveler Bachtal, Wald am oberen Paasbach) zu berichten und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Des Weiteren bitten wir darum einen Ausblick zu geben über zukünftige Maßnahmen der ökologischen Verbesserung dieser und wie die Öffentlichkeit über diese Naturschutzgebiete und die dort geltenden Regeln informiert werden soll.
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