Für die Stadtverordnetenversamlung am 30.03.2023 beantragt die Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN im Hattinger Rathaus den Tagesordnungspunkt
„Erweiterung der Jury des Heimatpreises“ mit folgendem Beschlussvorschlag:
Die bisherige Jury des Heimatpreises – bestehend aus den stellvertretenden Bürgermeister*innen,
dem Kulturausschussvorsitz und dessen Stellvertretung, dem Stadtarchivar, der Leiterin der VHS, der
Gleichstellungsbeauftragten und einer Vertreter:in der örtlichen Medien – wird um je eine
Vertreter:in jeder Hattinger Fraktion erweitert.
Begründung:
Der Heimatpreis Hattingen stellt nicht nur eine wichtige Säule der kulturellen Förderung dar, sondern
er wertschätzt, fördert und unterstützt das ehrenamtliche Engagement in unserer Stadt und stärkt
damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Hattingen. Folgenden Vergabegrundsätzen haben wir
uns damals verpflichtet:
• Beitrag zur Stärkung der Gemeinschaft und des Zusammenhalts
• Beitrag zum Erhalt und Stärkung von Tradition, Brauchtum und des regionalen Erbes
• Beitrag zur Stärkung und der lokalen Identität und Verwurzelung
Umso bedeutender ist es, dass sich alle Fraktionen einbringen können – auch um aufgrund der
verschiedenen politischen Sichtweisen einen spannenden demokratischen Diskurs zu ermöglichen. In
der bisherigen Zusammensetzung der Jury werden kleinere Fraktionen, welche weder
Ortsbürgermeister:innen stellen, noch den Kulturausschussvorsitz oder dessen -Stellvertretung
innehaben, von der wichtigen Debatte faktisch ausgeschlossen. In der DS 6/2019 heißt es: „Ziel des
Programms ist es, Menschen für lokale und regionale Besonderheiten zu begeistern und die positiv gelebte Vielfalt in Nordrhein-Westfalen deutlich sichtbar werden zu lassen.“ Diese gelebte Vielfalt gilt es auch in der Jury widerzuspiegeln.
Abstimmungsergebnis: Abgelehnt durch SPD und CDU; Grüne, FDP und die Fraktion „Die Fraktion“ dafür. Insgesamt: Antrag abgelehnt.
Pressestimmen, u.a:
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