Antrag: Energetische und technische Gebäudeanalyse 28. Oktober 202324. September 2024 Für den Ausschuss für Bauen und Wohnen am 31.10.23 beantragt die Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN im Hattinger Rathaus den Tagesordnungspunkt „Energetische und technische Gebäudeanalyse“ mit folgendem Beschlussvorschlag: Die Verwaltung wird beauftragt… alle im Eigentum der Stadt Hattingen befindlichen Gebäude bezüglich der Möglichkeiten ihrer energetischen Optimierung, des technischen Zustandes und der zukünftigen Nutzbarkeit zu analysieren. Hierbei ist zu prüfen, ob aufgrund der knappen Personalressourcen der Verwaltung der Auftrag an ein externes Beratungsbüro vergeben werden kann, welches neben der energetischen- auch die Frage der notwendigen technischen Sanierung beurteilen kann. zu prüfen, ob über das Zuschussmittel des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mittels der „Bundesförderung für Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme ein Sanierungskonzept erstellt werden kann. Begründung Der Rat der Stadt Hattingen hat mit Antrag 69/2021 der Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN das strategische Ziel beschlossen „Klimaschutz in der Hattinger Verwaltung konsequent um[zu]setzen und die Stadtverwaltung bis zum Jahr 2030 klimaneutral aufstellen.“ Im Gebäudebereich ist der höchste Effekt in der CO²-Einsparung zu erreichen. Das hier zu erstellende Konzept ist ein wichtiger Meilenstein, um den Klimaschutz in der Hattinger Verwaltung umzusetzen und die eigenen Ziele konsequent zu verfolgen, dennzielgerichtete Klimaneutralität kann nur erreicht werden, wenn eine fachgerechte Analyse des derzeitigen Immobilienbestandes vorliegt, aus welcher konkrete Umsetzungsmaßnahmen hervorgehen und ein Zeit- und ein Kostenplan abgeleitet werden kann. Zudem sind für zu erwartende Fördermittel der Bundesregierung solche Grundlagen unabdingbar. Das Konzept soll eine planvolle Vorgehensweise ermöglichen, die sich am höchsten Nutzen orientiert. Durch Zuschüsse und Einsparung im Energiebereich ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass sich die Maßnahmen ökonomisch im Laufe der Zeit rentieren. In Hinblick auf die zukünftige steigende CO²-Abgabe ist mit einer Einsparung für die Zukunft zu rechnen. Insofern betrachten wir die Maßnahme auch als Mittel zur langfristigen Stärkung des städtischen Haushaltes. Wir plädieren dafür, nicht nur energetische Fragen zu untersuchen. Im Rahmen von notwendig werdenden baulichen Maßnahmen empfiehlt es sich, auch technisch inzwischen notwendige Veränderungen oder Erneuerungen unter Einbeziehung einer zukünftigen Nutzung zu untersuchen, um die höchstmögliche Effizienz der eingesetzten Mittel sicherzustellen. gez. Rolf Novy-Huy, sachkundiger Bürger gez. Oliver Degner, Fraktionsvorsitzender