Antrag: „Beitritt der Stadt Hattingen zum Bündnis Städte gegen Werbeflut“ 18. September 20224. September 2024 Haupt- und Finanzausschuss am 15.09.2022Sehr geehrter Herr Bürgermeister Glaser,für den Haupt- und Finanzausschuss am 15. September 2022 beantragt die Fraktion Bündnis 90 / DIEGRÜNEN im Hattinger Rathaus den Tagesordnungspunkt „Beitritt der Stadt Hattingen zum BündnisStädte gegen Werbeflut” mit folgendem Beschlussvorschlag Die Stadt Hattingen erklärt ihren Beitritt zum Städtebündnis gegen Werbepost und beschließtfolgende Grundsätze:• Die Stadt Hattingen befürwortet die Einführung eines Opt-in-Systems für Werbepost undsignalisiert ihre Bereitschaft gegenüber dem Bundesland Nordrhein-Westfalen und derBundesrepublik Deutschland, die Opt-in-Lösung lokal umzusetzen.• Die Stadt Hattingen setzt sich gegenüber der Bundesrepublik Deutschland für die Grundsätzedes Städtebündnisses ein. Die Bundesrepublik Deutschland wird aufgefordert, die rechtlichenVoraussetzungen für eine deutschlandweite Umsetzung der Opt-in-Lösung für Werbepost zuschaffen.• Die Stadt Hattingen veröffentlicht alle Aktivitäten, die sie im Zuge der Initiative „Opt-in“unternimmt.Als verantwortungsvolle Kommune, welche ihren Blick nicht vor den überquellenden Briefkästenverschließt, sondern sich bundesweit für mehr Umweltschutz einsetzt, ist es besonders vordringlich,sich diesem Problem zu stellen und die Menge des Papiermülls zu reduzieren.In dem Bündnis „Städte gegen Werbeflut“ beteiligen sich bereits u.a. die Städte Leipzig, Stuttgart,Eichstätt und Neuenkirchen. Das Ziel ist, dass Werbepost nur noch über das „Opt-In“-Verfahrenmöglich ist, also eine aktive Zustimmung nötig ist, um Prospekte und Werbematerialien zu erhalten.Nach der Umstellung auf das „Keine Werbung“-System konnten in der Stadtverwaltung Amsterdamjährlich 650-750 Fahrten der kommunalen Müllabfuhr eingespart werden. Dies führt zu einerEinsparung von 34kg Müll je Haushalt und dem Schutz von 6.000 Bäumen. In ganz Deutschland liegtdas Potential bei ca. 66.000 Müllabfuhren pro Jahr mit einem Fassungsvermögen von je 12 Tonnen. Wir bitten um Zustimmung. Dafür: Grüne; die Fraktion „Die Fraktion“; FDP Dagegen: SPD, CDU -> Abgelehnt