Anfrage: Sachstand Büroanwendungssoftware, hier: Microsoft Office

Seit 2011 arbeitet die Verwaltung mit der Open Source Software „OpenOffice“. Sicherlich, die Software ist kostenlos – und das ist ihr größter Vorteil. Das bringt allerdings auch mit sich, dass bei der alltäglichen Büroarbeit ggf. Zeit aufgewendet werden muss, um Dateien in andere, gängigere, Formate zu bringen, um sie öffnen oder bearbeiten zu können. Auch bei diesem Antrag ist Effizienz unser Ziel. Denn auch, wenn bspw. die Lösungen von MS Office nicht kostenlos sind, kann die dadurch effizientere Arbeit „unterm Strich“ wirtschaftlicher sein.


Unsere Anfrage im Ausschuss für Digitalisierung am 18. Oktober 2023 (Drucksache 270/2023)

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Glaser,
für den Ausschuss für Digitalisierung am 18.10.2023 beantragt die Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN
im Hattinger Rathaus den Tagesordnungspunkt „Sachstand: Büroanwendungssoftware, hier: Microsoft
Office“ auf die Tagesordnung zu setzen.


Begründung
Zur Einsparung von Lizenzkosten wird seit Mitte 2011 statt der Bürokommunikationssoftware „MS
Office“ das Produkt „OpenOffice“ in der Stadtverwaltung eingesetzt. Dies führte vor über 10 Jahren zu
Problemen, die auch von politischer Seite angesprochen wurden (vgl.: F 65/2012, F90/2012). Sicherlich
sind diese Probleme im Laufe der Zeit behoben worden und die Mitarbeiter:innen der Verwaltung im
Umgang mit der Software versiert. Dennoch bleiben neben den Vorteilen von Open Source Software
bestimmte Probleme bei Nutzung nicht gängiger Büroanwendungssoftware bestehen, wie z.B. bei der
Integration und Kompatibilität mit anderen Softwareprodukten, sowie im Bereich Support und Service.
Hierdurch können finanzielle Nachteile entstehen und die alltägliche Arbeit erschwert werden.
Wir bitten daher die Verwaltung um einen aktuellen Sachstand zum Thema Büroanwendungssoftware;
insbesondere um eine aktualisierte Abwägung bzgl. eines Wechsels zur Büroanwendungssoftware von
Microsoft – auch aus Sicht der Fachbereiche.


gez.
Oliver Degner

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