Am Dienstag, den 05.09.2017, startete die Grüne Jugend Hattingen eine Protestaktion für den Klimaschutz in der Hattinger Innenstadt. Um auf politische Verfehlungen einzelner Parteien hinzuweisen, wurde symbolisch mit Sicherheitsanzug und Mundschutz an mehreren Orten, wie der Hattinger Heggerstraße, am Kirchplatz, in der Bahnhofstraße und letzten Endes auch vor dem Hattinger Rathaus protestiert.
Die Hattinger Jugendorganisation möchte damit effektiv auf die gesundheitsgefährdende- und teilweise sogar tödliche Politik aufmerksam machen. Marvin Bruckmann (Sprecher Grüne Jugend Hattingen): „Die Braunkohle ist Klimakiller Nummer eins unter den fossilen Energieträgern, sie gehört klipp und klar der Vergangenheit an. Luftverschmutzung durch Verbrennungsmotoren, Waldrodung und der Massentierhaltung sowie der allgemeinen Industrie bedrohen nicht nur unsere Gesundheit, sondern ebenfalls die Gesundheit und das Leben der kommenden Generationen auf unserem Planeten. Es gilt, dass wir jetzt handeln – vielleicht ist dies unsere letzte Chance. Die aktuellen Zeichen weltweit sind eindeutig.“
Die wesentlichen Kritikpunkte der Aktion waren das bewusste Umgehen und Auseinandersetzen des Pariser Klimaabkommens, sowie die Verleugnung des Themas „Klimawandel“ im Wahlkampf und damit dem Vorzug ökonomischer vor umweltpolitischer Aspekte.
Das grüne Motto ist nach wie vor: „Zwischen Wirtschaft und Umwelt gehört kein ‚Oder’“ und „Umwelt ist nicht alles, aber ohne Umwelt ist alles Nichts.“
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